- Neuraltherapie
- Neu|ral|the|ra|pie 〈f. 19; Med.〉 Methode zur Behandlung von Krankheiten durch Einwirken auf das örtliche Nervensystem
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Neuraltherapie,Heilanästhesie, von dem deutschen Mediziner Ferdinand Huneke (* 1891, ✝ 1960) 1925 eingeführte, heute nur teilweise anerkannte medizinische Heilmethode, die das Nervensystem in den Vordergrund jedes krankhaften Prozesses stellt. Durch gezielte Applikation eines Medikaments (z. B. Procainhydrochlorid) in so genannte Störfelder des Organismus wird versucht, eine Normalisierung dieser Bezirke zu erreichen und damit ihre auf dem Nervenwege übermittelte krankmachende Wirkung auf entfernte Körperorgane oder Organsysteme auszuschalten.* * *
Neu|ral|the|ra|pie, die: medizinische Behandlungsmethode, bei der zur Beeinflussung von Krankheiten ↑Herde (2 b) durch Einwirkung auf das örtliche Nervensystem ausgeschaltet werden.
Universal-Lexikon. 2012.